Am 7.8.14 ist Cro samt seiner Crew in Köln aufgetreten. Fast hätten es die vorher andauernden Regenschauer geschafft, die Vorfreude sprichwörtlich wegzuspülen. Aber nur fast. Denn pünktlich zum Konzertbeginn klärte es auf, was wichtig war, denn die Location für diesen Abend war besonders exquisit gewählt. Das Konzert fand nämlich auf dem Dach des Sport & Olympia Museums statt, Open Air in (nicht ganz so) schwindelerregender Höhe sozusagen. Das Museum ist direkt neben dem Rhein gelegen und je später die Abendstunde, umso schöner war der Ausblick auf die Lichter, die den Fluss säumen.
Das Publikum war, im Vergleich zu manch anderen Konzerten, recht überschaubar. Die Tickets für das Konzert gab es vornehmlich zu gewinnen, so dass es eine recht private Runde blieb. Sehr gut natürlich, um möglichst viel von dem mitzubekommen, was auf der Bühne abging. Und das war eine Menge!
Los gings dann natürlich erst einmal mit dem Support Act. Das waren in diesem Fall LOT aus Leipzig.
Moderiert wurde die ganze Aktion übrigens von Simon Gosejohann. Dieser war wohl so glücklich über seinen Job, dass erst einmal 3 Handys verloste 🙂 Nein, das waren natürlich Geschenke des generösen Gastgebers Telekom Street Gigs. Leider war mir Fortuna an diesem Abend nicht hold. Es gab jedoch gleich bei Einlass ein paar Kleinigkeiten, wie einen Kugelschreiber und einen Labello. Da hatte wohl jemand die Spendierhosen an, denn die Schenkerei sollte nach dem Konzert noch weitergehen.
Danach war es dann aber auch soweit! Cro kam auf die Bühne! Obwohl, so kann man es nicht direkt sagen. Er schwebte vielmehr erst einmal eine Runde über die Köpfe der Zuschauer. Gut gesichert in einer Art Kiste war er an einem Kran befestigt und checkte so die Lage erst einmal aus luftiger Höhe, während er bereits den ersten Song zum besten gab. Zu hören waren die eingängigen Beats von „I can feel it“. Absolut gelungener Auftakt!
Als er dann auf der Bühne stand, gab es kein Halten mehr. Das vornehmlich junge Publikum kannte wirklich absolut jede Liedzeile auswendig! Diesbezüglich hab ich ja noch das ein oder andere Defizit vorzuweisen, was dem Spaß jedoch nicht abträglich war.
Die Kommunikation mit dem Publikum stimmte von Anfang an. Es war mein erster Cro Konzert und es war Liebe auf den ersten Takt…sozusagen. Er war locker und gesprächig, so wie man sich das für eine entspannte Atmosphäre bei einem Konzert wünscht als Zuschauer.
Bei „Du“ holte sich Carlo dann attraktive Verstärkung auf die Bühne. Kathrin wurde aufgrund der Empfehlungsrufe ihres Freundes aus dem Publikum ausgewählt, um ihrem Idol einmal auf der Bühne ganz nahe sein zu können. Sie schlug sich tapfer und sang mit ihm zusammen seinen Hit, bevor sie für ihren Mut und ihre Textsicherheit mit einer Umarmung belohnt wurde.
Im Repertoire war auch „Bad Chick“, die zweite Single aus dem Album „Melodie“, die im September erscheinen wird. Da fängt der ganze Körper an zu wackeln, man kann nichts dagegen tun!
Abgerundet wurde die Show gegen Ende auch mit einer gelungenen Pyrotechnik. Was da auf der Bühne abging war heiß! Aber das lag sicherlich nicht nur am Feuer…
Und weils mit Kathrin so schön auf der Bühne war, hatte noch jemand das Glück, Cro musikalisch unterstützen zu können. Diesmal männlich und ein paar Jährchen jünger, aber nicht minder talentiert.
Hier noch ein paar Random Pics vom Konzert:
Um 21.20 Uhr gab es dann das erste Ende. Doch weil natürlich noch niemand Lust hatte, schon nach Hause zu gehn und Cro und die Jungs auch noch ein bisschen Bock hatten, gab es noch eine Zugabe. Und zwar u.a. „Eeeeeaaaaasyyyy“! Um 21.40 Uhr war dann aber endgültig Schluss und mit vielen tollen Melodien im Kopf konnte ich mich auf den Heimweg machen. Als Abschiedsgeschenk gab es übrigens noch ein Goodie Bag mit einem kleinen Gadget.
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